Der Bauplan für ein Social Media Posting ist einfach

Social Media Posting schreiben – der Aufbau

Was ein gutes Social Media Posting wirklich ausmacht, haben wir bereits in einem anderen Blogbeitrag erörtert – an vorderster Stelle stehen Emotionen, Kreativität und die genaue Kenntnis der Zielgruppe. Jetzt klären wir, welche Elemente für einen guten Beitrag unverzichtbar sind und wie man strategisch vorgeht, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Und das besonders bei Themen aus Technik und Industrie, die sehr oft in einer Nische verankert sind. KI-Tools wie ChatGPT können helfen, effiziente und datenbasierte Inhalte zu erstellen, aber die menschliche Kreativität bleibt unersetzbar.

Das A und O von einem guten Social Media Posting ist in den allermeisten Fällen der richtige Aufbau. Ein Beitrag auf LinkedIn oder facebook besteht aus mehreren entscheidenden Elementen, die – richtig angeordnet – die gewünschte Wirkung erzielen. Dabei gibt es klare Regeln, die sich bewährt haben:

1. Eine prägnante Headline

Die Überschrift ist das Erste, was die Leserinnen und Leser sehen, und entscheidet darüber, ob sie den das Social Media Posting überhaupt lesen. Nicht umsonst nennt man sie auch „Hook“, also Haken, der die Community fängt.

Die Headline muss klar und prägnant sein, neugierig machen und im besten Fall Emotionen wecken.

Ein Beispiel: „Ich bin so begeistert von XYZ“ oder „5 technische Herausforderungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte“ oder „Was bedeutet XYZ für Ihr Unternehmen?

Ein guter Hook ist der Anfagn für jedes Social Media Posting

Foto: Neil Kami/unsplash

2. Ein starker Einstieg

Mit dem Einstieg müssen Sie es schaffen, die Neugier zu bestätigen und den Leser weiter festzuhalten. Das funktioniert mit einer interessanten Information, einer überraschenden Statistik oder eine direkte Frage an die Community.

„Wussten Sie, dass ineffiziente Prozessautomatisierung jährlich bis zu 20% Ihrer Kosten ausmachen kann?“, wäre ein solcher Einstieg, der die Leserschaft eines technischen Unternehmens für Prozessautomatisierung vom Weiterscrollen abhalten könnte. Denn: Man spricht mit dem Social Media Posting direkt ein Problem an, das viele aus der Zielgruppe kennen werden.

3. Die inhaltliche Struktur

Ein gutes Social Media Posting hat eine klare Struktur und führt die Leser von einem Punkt zum nächsten. Hier sind ein paar Tipps für den Aufbau des Inhalts:

  • Kurze Absätze: Niemand liest gerne lange Textblöcke. Halten Sie Ihre Absätze kurz und prägnant, sodass der Text leicht zu überfliegen ist.
  • Bullet Points oder Listen: Diese bieten einen schnellen Überblick über die wichtigsten Punkte und machen den Text leserfreundlicher.
  • Visuelle Elemente: Bilder oder kurze Videos bringen Aufmerksamkeit. Sie sind eine gute Möglichkeit, emotionale oder komplexe Inhalte zu verstärken. Auch wohl dosiert eingesetzte Emojis dienen diesem Zweck und lockern den Text auf.

4. Ein starker Call-to-Action (CTA)

Am Ende eines jeden Postings sollte eine klare Handlungsaufforderung stehen. Was wollen Sie von Ihren Lesern? Sollten sie einen Artikel lesen, einen Kommentar hinterlassen, etwas kaufen oder sich für einen Newsletter anmelden?

Der CTA sollte klar formuliert sein und im Idealfall auf einer emotionalen Ebene ansprechen.

Ein paar Beispiele: „Teilen Sie uns in den Kommentaren mit, was Sie davon halten.“ oder „Besuchen Sie unsere Website, um mehr darüber zu erfahren.“ oder „Was löst das bei Ihnen aus?“

Social Media Postings schreiben sich leider nicht von alleine

Foto: Timothy Hales Bennett/unsplash

Einige Dos und Don’ts für ein gutes Social Media Posting

Neben dem grundlegenden Aufbau gibt es auch bestimmte Stellschrauben, die helfen, bessere Social Media Postings für technische Unternehmen zu schreiben:

Dos:

  • Authentizität: Menschen möchten mit Menschen interagieren, nicht mit gesichtslosen Marken.
  • Regelmäßigkeit: Kontinuität ist wichtig, um im Gedächtnis Ihrer Zielgruppe zu bleiben.
  • Engagement fördern: Stellen Sie Fragen, um Gespräche anzuregen, und antworten Sie auf Kommentare. Interaktion fördert die Reichweite.
  • Emotionalität und Storytelling: Setzen Sie die PR-Brille auf. Menschen wollen Geschichten lesen und hören. Das weckt Emotionen. Auch aus technischen Themen lassen sich hervorragende Storys spinnen.

Don’ts:

  • Zu werblich: Bieten Sie lieber Mehrwert (Welches Problem löst mein Produkt / meine Dienstleistung?) und bauen Sie Vertrauen auf.
  • Zu lange Textwürste: Niemand liest einen endlosen Text ohne Absätze, Listen oder optische Anker. Niemand. Auch nicht andere Techniker 🙂
  • Zu clickbait-lastig: Headlines wie „Sie wurden belogen und haben es nicht bemerkt.“ oder „CEOs hassen diesen Trick, doch er kann Leben retten.“ haben auf seriösen Plattformen wie LinkedIn (oder dem facebook-Unternehmensaccount) nichts verloren. Solche Tiktok-ähnlichen Headlines führen sehr schnell in die Sackgasse namens „Vertrauensverlust“.

Zusammenfassung zum Thema „Aufbau von Social Media Postings“

Ein erfolgreiches Social Media Posting lebt von einer prägnanten Headline, einem starken Einstieg und einer klar strukturierten Botschaft. Vor allem in technischen und Nischenbranchen ist es entscheidend, die Zielgruppe mit relevanten Inhalten zu fesseln. Neben der richtigen Struktur und visuellen Unterstützung durch Bilder oder Videos sollten auch emotionale Elemente nicht fehlen. KI-Tools wie ChatGPT können dabei unterstützen, sind jedoch kein Ersatz für menschliche Kreativität und den individuellen Kontext.

****

Falls Sie Schwierigkeiten haben, selbst überzeugende Postings zu erstellen oder auf der Suche nach hochwertigem Content sind, stehen Ihnen die Profis von wasserlof.com gerne zur Seite.

Lernen Sie uns kennen!

Jetzt Termin für ein kostenloses Erstgespräch vereinbaren